Ruhrpodcast – Neustart in der Coronakrise

Im Gespräch mit Thorsten Gerecke, Geschäftsführer von Set Point Medien aus Kamp-Lintfort.

Die Set Point Medien wurden zum „Drucker des Jahres 2019“ gewählt. Wer auch immer so etwas bestimmt. Fakt ist, dass sich das Haus in Kamp-Lintfort seit mehr als 15 Jahren einen guten Namen im Hinblick auf individuelle Druckprodukte erarbeitet hat. Der Geschäftsführer Thorsten Gerecke sagt: „Wir arbeiten für das Ruhrgebiet, den Niederrhein und das angrenzende Münsterland. Mit viel Herzblut und Verstand fertigen wir im Offset- und Digitaldruck anspruchsvolle Produkte. Dabei legen wir größten Wert auf vertrauensvolle und persönliche Zusammenarbeit.“

Thorsten Gerecke beim Ruhrpodcast (Foto: Durian GmbH)

Druckerei heute

Wir wollten wissen: Ist den der Betrieb einer Druckerei heute noch ein Zukunftsmodell? Woraufhin Thorsten Gerecke antwortet: „Anders als bei einer Online-Druckerei stehen wir noch im direkten Kontakt zum Kunden. Wir sind ein engagiertes Team, das Hand in Hand arbeitet und versucht, jeden Kundenwunsch umzusetzen und zu realisieren.“ Eine Druckerei müsse heute mehr sein, als nur eine Druckerei. Eine Druckerei muss, um überlebensfähig zu sein, eher Medienhaus werden, als nur Papier bunt zu machen.

Kreativ und engagiert

Zum Kundenkreis zählen kleine- und mittelständische Unternehmen, Konzerne und Agenturen. Was diese Kunden schätzen ist die enge Kommunikation und die Bereitschaft mehr zu tun als das Übliche. Aus diesem Grund entstand auch der Wunsch zum Standortwechsel. Zahlreiche zusätzliche Investitionen und ein deutliches Mehr an Arbeitsleistung ermöglichten das neue Druckhaus.

Dann kam Corona

Man druckt klassischen Offset, man druckt digital, man erstellt Produkte für den Messebau und für Veranstaltungen. „Da steht ein bisschen was rum bei euch. Braucht man das alles noch?“ „Wir haben in Automatisierung investiert. So haben wir heute absolut moderne Performance im Drucksaal stehen und das kommt uns heute zugute.“

Ein Gespräch über Engagement, Mut, Zeiten, die sich verändern, Unternehmerverbände und den Wahnsinn doch zu investieren – und das ohne Fördergelder, ohne Kurzarbeitergeld und sonstige Subventionen.

Weitere Info:

www.setpoint-medien.de

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