Ruhrpodcast – Dann bleibt der Laden zu!
Im Gespräch mit Jörn Gedig, Inhaber von 4330 Mülheim, aus Mülheim an der Ruhr
Jörn Gedig hat die Marke 4330 Mülheim geschaffen. Wer aus der schönen Stadt an der Ruhr kommt, weiß natürlich, dass es sich dabei um die alte Postleitzahl von Mülheim handelt. Unter diesem Logo bringt Jörn mit seinem Team seit einigen Jahren speziell bedruckte Textilien – nicht nur für die Liebhaberin und den Liebhaber von Devotionalien und Promotionartikel der Stadt Mülheim – auf den Markt.
Start auf dem Adventsmarkt
Und Markt ist genau das richtige Stichwort. Denn 4330 Mülheim ist mit einem T-Shirt-Stand auf dem Mülheimer Adventsmarkt gestartet und inzwischen ist die Idee zu einer Marke geworden, mit eigenem Ladenlokal in der Mülheimer City und einer Produktionsstätte für zahllose Ruhrgebiets-Accessoires.
Jörn Gedig, Gründer von 4330 Mülheim zu Gast im Ruhrpodcast
Erste Erfolge
Nachdem man bei dem ersten Marktauftritt alle Shirts verkauft hatte, ging es schnell. Ein Ladenlokal wurde in einem Leerstand direkt neben der Kö von Mülheim gefunden. Man fertigte und bedruckte nicht nur T-Shirts und Hoodies, Mützen, Kappen, Socken und Tassen kamen dazu. Zunächst mit Motiven der einzig wahren Stadt 4330, später auch mit solchen anderer Ruhrgebietsstädte. Das Business entwickelte sich und erste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mussten eingestellt werden.
Dann kam Corona
Doch auch die beste Merchandising-Idee, auch der beste Textildruck, auch der pfiffigste Slogan auf dem Shirt hat keine Chance gegen Corona. So musste der Laden geschlossen werden, Umsätze brachen ein, Kunden meldeten Insolvenz an, Gelder blieben aus.
Ein Gespräch mit einem, der Ideen hat, diese umsetzen kann und gegen den Tod des Einzelhandels auf Raten kämpft.
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