Ruhrpodcast – Lokalpolitik, Kulturarbeit und das Buch „Ruhrgebiet über uns“

Im Gespräch mit Lothar Gräfingholt, dem Fraktionsvorsitzenden der CDU im Rat der Stadt Bochum und kulturpolitische Sprecher im Ruhrparlament.

Im Gespräch mit Lothar Gräfingholt, dem Fraktionsvorsitzenden der CDU im Rat der Stadt Bochum und kulturpolitischen Sprecher im Ruhrparlament, diskutieren wir verschiedene Themen zur kulturellen Entwicklung im Ruhrgebiet, begleitet von einem Einblick in seinen persönlichen Lebenslauf.

Lothar Gräfingholt und Zepp Oberpichler im Ruhrpodcast-Studio. Foto: Durian GmbH

Vorstellung des Gastes

Lothart Gräfingholt lebt mit seiner Frau in Bochum. Er wurde im Jahr 1953 in Bochum geboren. Als Rechtsanwalt und Geschäftsführer arbeitete er über 20 Jahre im RWE-Konzern. Er war als Justiziar bei RWE tätig und beteiligte sich aktiv an der Gestaltung des Gebäudes. Danach stieg er in die Politik ein und engagierte sich besonders im Bereich Kultur. Er erzählt von seiner Arbeit als Kommunalpolitiker im Kulturausschuss und den Projekten, die er initiiert hat. Heute ist Gräfingholt immer noch aktiv im Regionalverband Ruhr und engagiert sich im Kulturausschuss.

Veränderungen im Leben

Gräfingholt sagt, Veränderungen haben sein Leben schon immer bestimmt. Sein Vater war Maurer und hat sich dann weiterentwickelt. Am Anfang dachte man nicht, dass ein Maurerkind zur höheren Schule geht. Das ist aber dann doch so gekommen und war somit die erste Veränderung von vielen weiteren.

Berufswahl und Arbeit beim RWE

Gräfingholt spricht über seinen beruflichen Werdegang, seine Spezialisierung im Völkerrecht und öffentlichen Recht. Ursprünglich plante er, in der Stadtverwaltung von Duisburg oder Bochum zu arbeiten. Doch dann erfuhr er von einer Stellenausschreibung des RWE, die nach einem Juristen mit Fachwissen im öffentlichen Recht suchte. Er bewarb sich erfolgreich für diese Position und begann, als Jurist bei RWE zu arbeiten. Obwohl er die Möglichkeit hatte, vor Gericht zu erscheinen, kam dies in der Praxis selten vor. So wurde er Anwalt, obwohl er nie in diesem Bereich praktiziert hat. Später verließ er die Rechtsabteilung und wurde zur Entwicklung des Konzerns herangezogen. Gemeinsam arbeitete er an Projekten zur Weiterentwicklung des Unternehmens, darunter der Bau des markanten RWE-Gebäudes in Essen.

Jugendkultur fördern und vernetzen

Gräfingholt diskutiert, wie ähnliche Initiativen in anderen Bereichen, insbesondere im Jugendkulturbereich, umgesetzt werden könnten. Er betont die Herausforderungen im Bereich Kultur im Ruhrgebiet, insbesondere die Notwendigkeit, die Vernetzung zu verbessern. Er spricht über verpasste Chancen, das Ruhrgebiet als kulturelle Region nach außen hin stärker zu präsentieren. Er erzählt auch von Nachhaltigkeitsvereinbarungen, die während der Kulturhauptstadt initiiert wurden, um sicherzustellen, dass kulturelle Entwicklungen nachhaltig sind. Ein Beispiel für eine langfristige Entwicklung ist das Musikforum Bochum, das durch die Kulturhauptstadt angestoßen wurde.

Gespräch über das Buch „Ruhrgebiet über uns“

Das Buch „Ruhrgebiet über uns“ wird als Möglichkeit gesehen, den Blick auf das Ruhrgebiet zu verändern und die Kultur zu fördern. Gräfingholt erzählt von den unterschiedlichen Wahrnehmungen in den Beiträgen für das Buch und wie es die Entwicklung des Ruhrgebiets und Erinnerungen an Veränderungen lebendig halten soll. Es soll dazu dienen, die Vielfalt und Schönheit des Ruhrgebiets zu zeigen und die Menschen zum Nachdenken über ihre Region anzuregen.

Weitere Informationen

https://www.vonneruhr.de/ueber_uns.html
https://www.cdu-ratsfraktion-bochum.de/person/52/portait.html
www.ruhrpodcast.de
www.durian-pr.de

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