Ruhrpodcast – Die NRW-Reporter legen wieder los!

Im Gespräch mit Sascha Devigne, Geschäftsführer und Lars Schneider, Projektleiter von Studio 47 Stadtfernsehen GmbH & Co. KG aus Duisburg.

Der Einstieg in den Ausbildungsgang NRW-Reporter

In dieser Episode des Ruhr-Podcasts bespricht Podcast-Host Zepp Oberpichler mit Lars Schneider und Sascha Devigne von Studio 47 die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen im Journalismus, insbesondere im Kontext des Ausbildungsprojekts NRW-Reporter. Das Programm, das seit seiner Umbenennung von „Ruhrreporter“ in NRW-Reporter, im nunmehr fünften Jahr den journalistischen Nachwuchs aus ganz Nordrhein-Westfalen anzieht. Das Ziel dabei ist es, junge Talente zu fördern und ihnen den Einstieg in die Medienwelt zu erleichtern.

Sascha Devigne, Zepp Oberpichler und Lars Schneider im Ruhrpodcast-Studio. Foto: Durian GmbH

Auswahlprozess und Ausbildungsschwerpunkte

Lars Schneider erklärt, wie der Auswahlprozess für interessierte Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten abläuft. Teilnehmende bewerben sich über unterschiedliche Portale und erhalten die Gelegenheit, durch theoretische und praktische Ausbildung das Berufsfeld kennenzulernen. Das Programm bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, Erfahrungen durch Hospitanzen bei verschiedenen Medienunternehmen zu sammeln, wobei die Betreuung durch die Partnerunternehmen von großer Bedeutung ist. Zudem werden mögliche Einflüsse der digitalen Medien und der steigenden Bedeutung von Künstlicher Intelligenz im Journalismus bei den Ausbildungsschwerpunkten berücksichtigt.

KI-Tools in der journalistischen Praxis

Devigne hebt hervor, dass die Ausbildung aktuell noch gezielter auf die neuen Anforderungen des Berufs abgestimmt ist. Das Einbeziehen von KI-Tools in die journalistische Praxis ist entscheidend, um die Teilnehmer optimal auf die sich verändernden Bedingungen in der Medienlandschaft vorzubereiten. Es werden auch die Sorgen und Ängste junger Menschen im Hinblick auf den Einfluss von KI auf ihre zukünftigen Berufe thematisiert und die Notwendigkeit besprochen, in der heutigen Zeit eine fundierte Ausbildung anzubieten, um die Qualität des Journalismus zu sichern.

Barrieren abbauen, Nachwuchs fördern

In dieser Diskussion wird deutlich, dass die Medienbranche aktiv daran arbeitet, Barrieren abzubauen und die Vielfalt in den Redaktionen zu fördern. Schneider führt die unterschiedlichen Hintergründe der Bewerberinnen und Bewerber an sowie deren Motivation, sich für den Beruf zu entscheiden. Es wird betont, dass in einer Zeit, in der lokale Medien unter Druck stehen, Nachwuchsförderung umso wichtiger ist.

Absolventen und Karriere

Die Erfolge früherer Absolventinnen und Absolventen des Ausbildungsgangs NRW-Reporter werden skizziert und Beispiele erfolgreicher Absolventen in der Branche hervorgehoben. „Der Austausch mit Alumni und die Rückverfolgbarkeit solcher Karrieren sind wertvolle Aspekte, die uns zeigen, dass die angegangenen Maßnahmen tatsächlich Früchte tragen“, ist sich Devigne sicher.

Unterstützung für das NRW-Reporter-Projekt

Die finanzielle Unterstützung für das NRW-Reporter-Projekt und die Notwendigkeit des Angebotes werden herausgestellt, um die Ausbildung junger Journalistinnen und Journalisten nachhaltig zu sichern. Die gute Nachricht? Der Sender Studio 47 plant bereits für das nächste Jahr neue Kurse, bei denen hoffentlich erneut viele motivierte Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten begeistert werden können.

Das Projekt wird gefördert mit freundlicher Unterstützung der Landesanstalt für Medien NRW

Weiterführende Links

www.studio47.de/nrwreporter
www.medienanstalt-nrw.de
www.ruhrpodcast.de
www.durian-pr.de

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