Ruhrpodcast – Von Till & Obel zu AC & DC

Im Gespräch mit Till Hoheneder, Comedian, Musiker, Autor und Podcaster aus Hamm.

In dieser Episode des Ruhrpodcast begrüße ich Till Hoheneder, bundesweit bekannt geworden mit dem Duo Till & Obel und somit Mitbegründer der neuen deutschen Comedy-Szene. Wir diskutieren über die Anfänge der Karriere, wie ihre innovative Herangehensweise an Comedy und Musik die Branche revolutioniert hat und wo Till heute steht.

Till Hoheneder und Zepp Oberpichler im Ruhrpodcast. Foto: Till Hoheneder von Boris Breuer, Zepp von Durian GmbH

Grenzen der Performance erweitert

Till & Obel waren nicht nur Comedian, sondern haben auch die Grenzen der Performance erweitert, indem sie Comedy mit Musik und Parodie kombinierten. Wir stellen fest, dass es in der heutigen Comedy-Landschaft kaum einen Künstler gibt, der nicht im Schatten ihrer kreativen Leistungen steht.

Kindheit war geprägt von Herausforderungen

Wir tauchen tief in die Geschichte von Till Hoheneder ein und erfahren, wie er als Autodidakt in die Welt der Unterhaltung eingetreten ist. Seine Kindheit war geprägt von Herausforderungen, die ihn dazu antrieben, seinen Traum vom Showgeschäft zu verwirklichen. Er teilt Anekdoten über seine ersten Schritte auf den Bühnen des Ruhrgebiets und reflektiert über den Druck, den die Erwartungen der Zuschauer mit sich bringen. Trotz schwerer Rückschläge hat Till nie aufgegeben und zeigt sich inspiriert von seinem stetigen Engagement in der Comedy- und Musikszene.

Autor für andere Comedians

Im Laufe des Gesprächs reden wir über die Dynamik innerhalb der Comedyszene und die Herausforderungen, die sich aus dem Konkurrenzkampf ergeben. Till erzählt von seinen Erfahrungen als Autor für andere Comedians und von seinem kreativen Prozess, bei dem er bestrebt ist, das Beste aus seinen Partnern herauszuholen. Besonders spannend ist seine Sicht darauf, wie wichtig es ist, nicht nur talentiert, sondern auch kollegial zu sein. Dies führt zu einem interessanten Austausch darüber, wie die Wahrnehmung von Künstlern heute durch soziale Medien beeinflusst wird und wie der Druck auf sie gestiegen ist, ihre Botschaft klar zu kommunizieren.

Leidenschaft für Gitarre und Textschreiben

Ein weiterer faszinierender Punkt in unserer Diskussion ist Tills jüngste Reise im Musikgeschäft und wie er seine Leidenschaft für Gitarre und Textschreiben in neue Projekte einfließen lässt. Er erzählt von seinem Engagement für verschiedene Künstler und wie er dabei hilft, deren Bühnenpräsenz und Performance zu optimieren. Dabei stellt er klar, dass es für ihn nicht nur um den finanziellen Aspekt geht, sondern vielmehr um den kreativen Austausch und das gemeinsame Schaffen von Kunst.

Ausblick auf kommende Projekte

Wir schließen dieses anregende Gespräch mit einem Ausblick auf kommende Projekte ab, bei denen Till sich weiterhin in verschiedenen kreativen Bereichen engagieren möchte. Sein Wunsch, in der Comedy, Musik und beim Schreiben aktiv zu bleiben, zeigt seine vielseitige Begabung und Leidenschaft für das, was er tut. Dieses Gespräch ist nicht nur eine Hommage an Tills Karriere, sondern auch eine Inspiration für aufstrebende Künstler, die lernen können, ihren eigenen Weg zu finden und sich in der Branche zu behaupten.

Autor, Podcaster, Musiker und Comedian

Till Hoheneder, geb. 1.12.1965, begründete mit „Till & Obel“ Anfang der 90er-Jahre die Neue Deutsche Comedy. Heute ist er ein gefragter Autor, Podcaster, Musiker und Comedian. Zu seinen Klienten gehören u.a. Atze Schröder, Horst Lichter und Lisa Feller. Sein mit Gaby Köster geschriebenes Buch „Ein Schnupfen hätte auch gereicht“ wurde ein Bestseller, ebenso „Keine Zeit für Arschlöcher“ & „Ich bin dann mal still“ mit Horst Lichter. Mit Atze Schröder veröffentlichte er die Bestseller „Und dann kam Ute“, „Der Turbo von Marrakesch“ und die Schröder-Biografie „Blauäugig – mein Leben als Atze Schröder“. Till Hoheneder wurde dreimal mit dem Deutschen Comedy-Preis ausgezeichnet. Seit 2018 ist er auch wieder als Comedian unterwegs: Mit Torsten Sträter bestreitet er spontane Lesungen „2 Silberrücken lesen quer“ und mit seinem Freund Atze Schröder steht er seit 2019 wieder erfolgreich mit dem gemeinsamen Live-Podcast „Zärtliche Cousinen“ auf der Bühne. Mit seiner Tribute-Band The Slowhand All Stars zollte Till seinen Idolen Bob Dylan und Eric Clapton Tribut. Außerdem ist er seit einiger Zeit Kolumnist für das Fachmagazin „Gitarre + Bass“

Weiterführende Links

www.till-hoheneder.de
www.ruhrpodcast.de
www.durian-pr.de

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