Ruhrpodcast – Gitarrenrausch in Wanne-Eickel
Im Gespräch mit Dirk Gerlach, Musikalienhändler, Musiker und Gitarren-Scout aus Herne.
In Wanne-Eickel hat vor einigen Jahren das Secondhand Musicland seinen Standort bezogen und versorgt aus der ehemaligen Pieper-Zentrale heraus Gitarrenfans und Freaks weltweit. Ruhrpodcast-Host Zepp Oberpichler und Gitarren-Scout Dirk Gerlach, aka Dicky King, aka Dirchi Gerlacho sprechen über den stationären Einzelhandel, den Musikalienhandel, die Rock and Roll Karriere und das Gitarrenherz.
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Der erfahrene Gitarrenhändler
Dirk Gerlach ist einer der erfahrenen Gitarrenhändler der Region, der in einem besonderen Einzelhandelsgeschäft in Wanner Eickel seine Leidenschaft für Musikinstrumente auslebt. Der Fokus des Gesprächs liegt darauf, wie Dirk den Sprung vom Musikmachen in den Einzelhandel vollzogen hat. Wir sprechen über seine langjährige Erfahrung und die Herausforderungen der Branche.
Besondere Beziehung zu seinen Kunden
Dirk erzählt von den Ursprüngen seines Geschäfts und der besonderen Beziehung zu seinen Kunden, die oft aus der Welt der Musiker stammen. Er beleuchtet die aktuellen Trends im Gitarrenverkauf, einschließlich der Veränderungen durch das Internet und die Lage auf dem Markt. Besonders spannend wird es, als Dirk erläutert, wie sich die Käuferschaft über die Jahre gewandelt hat und warum jüngere Generationen vermehrt zu Online-Käufen tendieren, während die Traditionskäufer, die „Zuckerwatte-Fraktion“, weiterhin in den Laden kommen.
Vielfalt der verkauften Instrumente
Im Gespräch geht es auch um die Vielfalt der verkauften Instrumente. Dirk hebt die Bedeutung von Vintage-Modellen wie der Fender Stratocaster aus den 90ern hervor, die aus Preis-Leistungs-Sicht unschlagbar sind. Dirk spricht über die geringen Verkaufszahlen in Deutschland und berichtet, dass er seine besten Verkaufszahlen im Ausland erzielt. Auch die Preisentwicklung in der Gitarrenwelt wird thematisiert, in der alte Modelle peau a peau in die Kategorie der Sammlerpreise steigen.
Die Qualität von Instrumenten
Im Laufe des Gesprächs diskutieren wir die Qualität von Instrumenten und die Frage, ob es tatsächlich „schlechte Gitarren“ gibt, wenn man den aktuellen Markt betrachtet. Dirk betont, dass gerade günstige Instrumente oft nur durch eine korrekte Einstellung zu vernünftigen Klangergebnissen gelangen können. Auch die Bedingungen, unter denen diese Instrumente gefertigt werden, sind Themen, die wir eingehend besprechen.
Veränderungen im stationären Einzelhandel
Schließlich reflektieren wir über die Veränderungen im stationären Einzelhandel. Dirk betrachtet die Entwicklung der Branche als Chance, gleichzeitig legt er Wert darauf, dass es trotz des Rückgangs an traditionellen Geschäften immer noch Platz für spezialisierte Händler gibt, die Kunden individuelle Erlebnisse bieten können. Seine persönliche Leidenschaft für Musikinstrumente und der Austausch mit Musikern sind essenziell für seinen Erfolg.
Die Liebe zur Musik trifft auf Unternehmergeist
Dirk hat viele Geschichten aus seiner Zeit als Gitarrenhändler und der Verbindung zur Musik, die unser Gespräch bereichern. Während wir über berühmte Musiker, ihre Instrumente und einige Anekdoten sprechen, wird deutlich, dass seine Liebe zur Musik und sein Unternehmergeist untrennbar miteinander verbunden sind. Diese Episode bietet nicht nur wertvolle Einblicke in die Welt der Musikinstrumente, sondern auch in die Welt des stationären Einzelhandels.
Weiterführende Links
www.secondhand-musicland.de
www.ruhrpodcast.de
www.durian-pr.de