Ruhrpodcast – Kunst ist Freiheit
Im Gespräch mit Ruth Bamberg, Medienkünstlerin aus Duisburg
Ruth Bamberg nennt sich selber: Medienkünstlerin. Aktuell lebt und arbeitet sie in Duisburg. Ab 1988 sammelt sie erste Filmerfahrung in Produktionen mit Christoph Schlingensief, Sönke Wortmann u.a. Sie studiert Architektur in Essen und zwischen 1990 bis1993 absolviert sie ein freies Studium der Medientheorie und der Medienpraxis bei Prof. Richard Kriesche, an der HfG Offenbach sowie bei Dara Birnbaum, am Städel in Frankfurt a. M. Ihre Themen sind zu der Zeit: Aspekte der Wahrnehmung, Interaktion, Partizipation, Vernetzung, Öffentlicher Raum, Medienskulptur, Telematische Skulptur. In der Filmklasse von Urs Breitenstein, an der HfG Offenbach, studiert sie Experimental-Film.
Seit 1993 ist Ruth Bamberg freischaffende Medienkünstlerin mit Ausstellungstätigkeit in Deutschland und der Schweiz. Immer wieder leitet sie interdisziplinäre Projekt-Kooperationen, publiziert, hält Vorträge und Seminare zu Medienthemen.
Ab 2005 vertritt Ruth Bamberg einen erweiterten Kunstbegriff. So wirkt sie 2006 in der Substanzgruppe des Kongresses „Ursache Zukunft – Initiative zur Menschenwürde“ am Goetheanum in Dornach, Schweiz u.a. mit Wolfgang Zinggl, George Steinmann, Walter Kugler und Hildegart Kurt mit. 2008 leitet sie als Initiatorin das „Ruhrort-Research“, Soziale Skulptur im Stadtteil Ruhrort, in Zusammenarbeit mit Theater Arbeit Duisburg – TAD. Eine weitere Station ist die Mitwirkung beim „Kulturgutexpress“ in 2014, bei dem ein sozial plastizierter Sonderzug durch Deutschland, Österreich, Slowenien und Kroatien reist. 2018 arbeitet sie am „KlimtProjekt“ zusammen mit der Schauspielklasse Tchechow im Studio Berlin. 2020 ist sie Gründungsmitglied beim ThinkTank „#Baumhaus“ in Duisburg, mit dem Schwerpunkt „Kultur der Digitalität“.
Ein unterhaltsamer Talk über digitale Arbeitsinstrumente, Influencer, Demokratie, Globalisierung und ein Denken, welches sich öffnen möge.
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Foto: Ruth Bamberg