Ruhrpodcast 156 – Er schraubt an Schimanskis Citroen
Im Gespräch mit Daniel Ehm, KFZ-Werkstatt-Inhaber in Duisburg, eigentlich aus dem Allgäu
In der aktuellen Episode des Ruhr-Podcasts bin ich im Gespräch mit dem ambitionierten Kfz-Meisteranwärter Daniel Ehm, der seine eigene Werkstatt namens „Pottgarage“ in Duisburg betreibt. Daniel ist ein Neuduisburger aus dem Allgäu, der in Bottrop wohnt. Ein wunderbarer Talk!

Die Namensgebung der Werkstatt ist bewusst gestaltet worden, um ein Gefühl von Heimat und Geborgenheit zurückzubringen. Daniel erklärt, wie die Werkstatt zur Begegnungsstätte werden soll.
Teil der Duisburger Identität
Das Gesprächs kreist schwerpunktmäßig um ein historisches Fahrzeug, das Daniel im Auftrag des Automobil- und Motorradclubs Duisburg betreut: den legendären Citroën von Schimanski. Dieses Auto, das besondere Aufmerksamkeit in der Region erregt hat, ist mehr als nur ein Fahrzeug – es ist ein kulturelles Symbol und Teil der Duisburger Identität. Daniel gibt an, dass er sich zwar neu in die Materie eingearbeitet hat, aber dennoch fest entschlossen ist, das Fahrzeug wieder fahrbereit zu machen. Der Zustand des Wagens wird als herausfordernd beschrieben. Es sind, laut Daniel, zahlreiche Parts beschädigt oder gelten als stark reparaturbedürftig. Zudem gibt es Herausforderungen bezüglich der Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Aber es gibt auch eine unterstützende Community, die Daniel Hilfe anbietet.
Begeisterung für die Automobiltechnik
Daniel richtet seine Aufmerksamkeit auf die Herausforderungen, die bei der Restaurierung des Schimanski-Citroën auftreten könnten, insbesondere in Bezug auf technische Aspekte und Lackierarbeiten. Die faktischen Details zur Diagnose von Problemen am Fahrzeug und der Umgang mit den teils kniffligen elektrischen Verkabelungen werden unterhaltsam diskutiert. Daniel beschreibt seine Erfahrung mit der Restauration anderer Fahrzeuge in seiner Werkstatt, darunter auch Oldtimer wie den Fiat 500, was seine Vielseitigkeit und seine Begeisterung für die Automobiltechnik zeigt.
Herausforderungen der Selbstständigkeit im Kfz-Handwerk
Im Verlaufe des Gesprächs wird auf Daniels Selbstständigkeit und seine Pläne für die Zukunft eingegangen. Er äußert den Wunsch, die Pottgarage weiter auszubauen, inklusive der Möglichkeit, einen Azubi einzustellen. Daniel möchte eine modernere Werkstatt aufbauen, um einen besseren Service bieten zu können. Er reflektiert über die Herausforderungen der Selbstständigkeit im Kfz-Handwerk und die Schwierigkeiten, die viele junge Menschen davon abhalten könnten, in diesen Tätigkeitsbereich einzutreten.
Moderne Arbeitsbedingungen bieten
Das Gespräch schwenkt über zu den aktuellen Veränderungen im Kfz-Sektor des Ruhrgebiets und spricht auch die Abnahme von Meisterbetrieben an. Daniel betont die Notwendigkeit, mit der Zeit zu gehen und moderne Arbeitsbedingungen zu bieten, um zukünftige Generationen und damit auch Facharbeiter anzusprechen. Die Möglichkeit kreative Events in der Werkstatt zu veranstalten, um eine Gemeinschaft zu fördern, wird angesprochen.
Positive Integration in die Region
Abschließend wird betont, wie wichtig es ist, die Erinnerung an klassische Fahrzeuge und die damit verbundene Kultur aufrechtzuerhalten, vor allem durch das Engagement von Menschen wie Daniel. Seinen eigenen Weg in Duisburg und die positive Integration in die Region wird als inspirierende Geschichte angeführt.
Weitere Info
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